Es würde mich wirklich freuen, wenn einmal auf meinem Grabstein steht: „Peter hat sich einiges getraut!“ Denn im Laufe der Zeit habe ich gelernt, dass die Magie des Lebens außerhalb meiner Komfortzone zu finden ist.
Und so begegneten mir einige meiner Urängste als ich mich (nicht ganz schwindelfrei) während einer Trainerausbildung von einer 30 Meter hohen Brücke abseilte. An Erfahrungen wie diesen bin ich gewachsen und wünsche mir diese Entwicklung auch für meine Coachees. Aber fangen wir von vorne an.
“Wenn du DEINE Schritte gehst, gesellt sich auch das Glück dazu.”

Persönliche Sinnsuche
In meinem Studium der Elektrotechnik erlernte ich das analytische, rationale Denken. Mein Verstand wurde trainiert, Projekte strategisch und strukturiert zu planen. Aber Sinn und Erfüllung fand ich dort nicht.
So begann meine Suche, meine persönliche Heldenreise. Ein Talent zeigte sich schon damals im Umgang mit Menschen und Teams. Als Quereinsteiger bewarb ich mich auf eine Stelle als Trainer in der Personalentwicklung – und scheiterte hochkant aufgrund fehlender fachlicher Eignung.
Aber die Themen Qualifizierung, Persönlichkeit und Sinnsuche ließen mich nicht mehr los. Ich bildete mich auf eigene Faust weiter und so war meine zweite Initiativbewerbung als interner Trainer ein voller Erfolg.

“Der Weg zum Ziel kann auch eine Seilbahn sein.“
Mein Herzenswunsch
„Nein, das geht schief!“, das sagte mir mein Kopf einige Jahre später, als ich meinen Herzenswunsch – die Selbstständigkeit – umsetzen wollte. Aber der Mut sitzt nicht im Kopf, sondern bekanntlich im Herzen und dem habe ich mein Vertrauen geschenkt. Ich habe es bis heute nicht bereut.
Auch privat habe ich Krisen durchlebt und bin daran gewachsen. Mir selbst treu zu bleiben, war und ist mir immer wichtig. Dazu gehört auch, nicht einfach nachzuleben, was Eltern und Freunde vormachen, sondern seine eigenen Wege zu gehen.
Kraft schöpfe ich aus regelmäßigen Konzertbesuchen mit meinem Sohn, beim Joggen in der Natur oder bei entspannenden Thai-Massagen.